Früher nannte man ihn den Harlunger Berge. Aus dem Tempel des Triglaf - dem Dreiköpfigen; ein slawischer Kriegsgott - entstand 1136 eine Kapelle und später die mächtige Marienkirche. Im 13. Jahrhundert wurde sie für die Reformation errichtet und später wurde sie auch eine große Wallfahrtskirche, sowie 1440 der Mittelpunkt, des Schwanenordens. (Abbildung der Marienkirche auch dem Harlunger Berge; Quelle: Bildarchiv FG Denkmalschutz)
Am 20. April 1722 wurde der Abriss, der Marienkirche, ein Backsteinwerk der Spätromantik begonnen. Zur Erinnerung wurde der Harlunger Berge nun Marienberg genannt.
Auf den damaligen Grundmauern der Marienkirche wurde 1874 der Bau des Kriegerdenkmals begonnen. Der 30 Meter hohe gotische Turmbau war eine Erinnerung an die Gefallenen der preußischen Kriege. Vier Sandsteinstaturen von Albert dem Bären, Kurfürst Friedrich I., dem großen Kurfürst Kaiser Wilhelm I. und Kaiser Wilhelm I. standen auf Standpfeilern. (Abbildung des Kriegerdenkmals; Quelle: Ansichtskarte)
Während dem zweiten Weltkrieg wurde das Denkmal schwer beschädigt und ungefähr zwanzig Jahre später abgerissen.
Auf dem Sockel der ehemaligen Bismarckwarte steht heute die Friedenswarte.
Die Bismarckwarte wurde am 1. April 1908 eingeweiht. Eine Büste Graf Otto von Bismarcks schmückte die Vorderfront, welche später durch eine weiße Taube ersetzt wurde.
Die heutige Gaststätte wurde 1909 als Erweiterung des Wsrte gebaut und diente als Wärterhäuschen. Im Jahre 1958 wurde die Bismarck- in Friedenswarte umbenannt. (Abbildung von der Bismarckwarte; Quelle: Ansichtskarte)
Zum 25. Jahrestag wurde die Friedenswarte am 7. Oktober 1974 eingeweiht, nachdem die Bismarckwarte gesprenhngt wurde. Es entstand ein 32,5 Meter hohe Stahlbetonturm mit 180 Stufen die zur obersten Aussichtsplattform führen.
Der Aussichtsturm mit fünf Etagen wurde 2006 saniert.
Die Sage vom Marienberg erzählt davon, dass die Tochter der Riesenfamilie im märkischem Sand spielte und sich dabei reichlich Sand in die Schürze schippte.
Beim Spielt erschien schlagartig der leibhaftige Teufel. Das Riesenmädchen rannte mit dem Sand in der Schürze, bis sie über eine Wurzel solpert. Sie fiel hin, wodurch der Teufel sich erschrack und das Mädchen entkommen konnte.
Die Tochter der Riesen wurde nie mehr gesehen, hinterlassen hat sie nur den 50 Meter hohen Haufen aus märkischem Sand.
Durch die Robert Leue Stifung wurde 1899 ein Naturpark mit Tiergehege auf dem Berg errichtet, der auch bis in die 1960er Jahre bestand.
Nord-westlich der Friedenswarte wurde nun der Weinberg neu angelegt. Seit 1173 wurde hier schon vom Süd- bis zum Nordhang Wein angebaut. In den Wintern 1437 und 1741 verfrorene die Reben und gingen unter dem Winterfrost ein.
Bis Anfang des 19.Jahrhunderts wurde der Weinberg bewirtschaftet. In den letzten Jahren noch mit Maulbeerbäume für die Seidenproduktion, jedoch endete der Anbau 1809.
Der heutige Hubschrauberlandeplatz, neben dem Gelände des Leue-Parks war bis in die 1990er Jahre noch eine Rollschuh- und Eisbahn für Kinder. Heute ist es der Start- und Landeplatz für unseren Christoph 35.
Der Hochwasserbehälter aus Backstein wurde restauriert und dient zur BUGA 2015 als Café. Mit einem höhergelegten Frischluft Sitzbereich wird die Sicht auf den Spielplatz ideal und im Inneren ist durch Glasplatten im Boden das Klinkergewölbe sichtbar.
Vor Kurzem, im Juli 2014 wurden zwei russische Flakgranaten gesprengt. Sie lagen auf der großen Wiese, die jetzt eine Baustelle ist und enthielten 1000 Kilogramm Sprengstoff. Es waren Blindgänger aus dem zweiten Welkrieg. Modell: 12,8 Millimeter einer Flak 48.
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