Eine Verbindung zwischen Alt- und Neustadt: die Jahrtausendbrücke über der Niederhavel.
Die erste Brücke an dieser Stelle gab es bereits um 1235. Es war ein hölzernes Gestell, dass mehrere Male Repariert und Erneuert werden musste. Sie nannte sich die Lange Brücke.
Der erste rundum Neubau war 1860 zu einer Klappbrücke aus Holz.
Schon 32 Jahre später, wurde 1892 die Holz- gegen eine Eisenkonstruktion mit Zugbrücke in der Mitte ersetzt.
Bei der fortlaufenden Stadtentwicklung wurde die Lange Brücke zum Verkehrshindernis, weswegen sie 1928 gesperrt und abgerissen wurde.
Nach dem Abriss wurde noch im selben Jahr eine Stahlbetonbrücke mit drei Feldern errichtet.
Am 7. September 1929 wurde die neu-getaufte Jahrtausendbrücke eingeweiht. Brandenburg existiert nachweislich seit 928/29. Zur Eintausendjahrfeier der Stadt 1928/29 bekam die Brücke ihren symbolisierenden Namen.
Am Ende des zweiten Weltkriegs wurde auch Brandenburg ein Opfer der sinnlosen Flugangriffen und Bombardierungen im April 1945, dabei wurde auch die Jahrtausendbrücke gesprengt. In den zwei Folgejahren erfolgte der Wiederaufbau.
Aus Sicherheitsgründen wurde die Jahrtausendbrücke 1993 für Fahrzeuge gesperrt.
Zwischen 1995 und 1996 wurde die Brücke wieder abgerissen und neu erbaut. Am 4. Dezember 1996 erfolgte die Einweihung.
Heute sind an beiden Seiten Brückencafés, dazu ein Kanuverleih auf der einen und eine Eisstiele auf der anderen Seite.
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